| ||||||
|
| |||||
| ||||||
Ambulante und stationäre Operationen
| ||||||
Tympanoplastik
Die Tympanoplastik dient zur Sanierung
eines Krankheitsherdes bei einer Knochen- oder
Schleimhauteiterung und zur Wiederherstellung der Funktion,
also zur Hörverbesserung. Die Tympanoplastik kann
erforderlich sein, um ein Loch im Trommelfell mit Knorpel oder
Muskelhaut zu verschließen sowie um
Gehörknöchelchen zu verlagern oder durch Prothesen zu
ersetzen. Oft werden hierfür Titanprothesen verwendet. Die
notwendigen Maßnahmen lassen sich in einigen Fällen
erst während der Operation entscheiden, weil
präoperative Röntgendiagnostik zum Teil nur indirekte
Hinweise auf die sehr feinen und zarten StrukturenÊim Mittelohr
geben kann. Die Operation findet in Vollnarkose oder in
örtlicher Betäubung statt und wird unter dem
OP-Mikroskop durchgeführt.
Alle sanierenden oder
funktionsverbessernden Mittelohr-Operationen gehören zu
unserem operativen Spektrum. Daher können wir Ihnen die
persönliche Durchführung dieser Operationen im Jerusalem-Krankenhaus sowie der gesamten erforderlichen
Diagnostik und Nachsorge in unserer Praxis anbieten.
Paracentese (Schnitt in das Trommelfell)
Unter Sicht durch das Operationsmikroskop
wird in das Trommelfell ein kleiner Schnitt gemacht. Durch
diesen Schnitt wird die Flüssigkeit hinter dem Trommelfell
abgesaugt. Dies soll verhindern, dass die Flüssigkeit
eindickt und Narben im Mittelohr bildet, die wiederum zu
chronischen Mittelohrentzündungen mit vielleicht
bleibenden Schwerhörigkeiten führen können. Der
kleine Schnitt verschließt sich üblicherweise nach
wenigen Tagen von selbst. In Fällen wiederholten
Auftretens von Flüssigkeitsansammlung hinter dem
Trommelfell oder bei bereits sehr dickem, zähem Erguss
wird zusätzlich das Einlegen von kleinen Titan-, Gold-
oder Kunststoffröhrchen in den Schnitt erforderlich, die
sog. Paukendrainage
oder Paukenröhrcheneinlage.
| ||||||